Übertragung des gesamten Manuscripts Salzburg 1677 auf auf DIN A4, New Times Roman, Notenbeispiele im Facsimile (173 Seiten)
Prinner ist u.a. für die Ensemblewerke des Österreichischen Barock um 1700 und hier insbesondere Heinrich Ignaz Franz Biber insofern von hervorragender Bedeutung, da er von Johann Heinrich Schmelzer nach Bibers Weggang von Kremsier dem Erzbischof Liechtenstein Kastelkron als dessen Nachfolger empfohlen wurde, da Prinner die "bibersche Art zu musizieren" besonders gut kenne. (U.a. ist aktenkundig, dass Prinner mit Biber zusammen in der Hofkapelle des Grafen von Eggenberg in Graz musizierte).
Prinner bringt im Musikalischen Schlüssel neben einer allgemeinen Abhandlung über die Musik und Komposition einige Kapitel über die Streichinstrumente seiner Zeit. Darin führt er neben zwei verschiedenen Größen von Violinen in der Oberstimme für die mittleren Stimmen Bratschen oder Altgamben an. Im Bass die Gambe und/oder der Violone. Im gesamten Traktat taucht das Wort Violoncello nicht auf.
Diese vollständige Ausgabe enthält auch die allgemeinen Teile über Musik, Kontrapunkt und Instrumentenkunde.