Stein & Stainer

Lorenz Duftschmid, Viola da gamba und Baryton
Christoph Hammer, Hammerflügel

Lorenz Duftschmid spielt auf einem Originalinstrument von Jacobus Stainer aus dem Jahre 1673.
Im Zusammenspiel mit dem originalen Stein-Hammerflügel von 1785 präsentieren die Künstler eine selten zu hörende faszinierende Klangkombination. Zudem stellt Lorenz Duftschmid „eines der anmuthigsten Instrumente“, wie es Leopold Mozart nannte, vor: das Baryton, ein Streichinstrument mit Resonanzseiten des 18. Jahrhunderts, für das u.a. Haydn seine berühmten Baryton-Trios schrieb.
Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Leopold Hofmann, Carl Friedrich Abel, Andreas Lidl, Franz Xaver Hammer und Joseph Haydn.
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Komm süßes Kreuz

Wie kann ein Kreuz süß sein, wie kann man sich auf den eigenen Tod freuen?
Großmeister Johann Sebastian Bach und seine barocken Kollegen der komponierenden Zunft haben uns zeitlose Meditationen zu diesem Thema geschenkt. Der Totentanz wird zur Erlösung vom irdischen Chaos und zum Eintritt in die universale Harmonie.
Matthias Helm, internationaler Konzert-, Oratorien- und Opernsolist verspricht im Verband mit dem Barockoboen- Star Alfredo Bernardini sowie Armonico Tributo – Lorenz Duftschmid nicht nur einen Abend, in dem wunderbare Musik erklingt sondern auch eine wohltuende Klangmassage unserer Seelen in anspruchsvollen Zeiten.

Werke von Johann Sebsatian Bach (Konzert für Oboe d´Amore, Arie "Komm Süßes Kreuz" und Kantate "Ich habe genug"), Nicolaus Bruhns und Heinrich Ignaz Franz Biber

Titel1


B-A-C-H

Johann Sebastian Bach: Drei Sonaten für Viola da gamba und obligates Cembalo BWV 1027 – 1029

Lorenz Duftschmid Vola da gamba (Jakob Stainer, Absam 1676)
Paul Gulda Cembalo
Karl Markovics Rezitation

Töne und Wörter
Einer der bedeutendsten Tasten- Virtuosen unserer Zeit trifft auf den Originalklang- Experten. Per Aspera ad Astra - das umfassende Genie BACHs vereint scheinbare Gegensätze in Sinne Senecas zu einem ungeahnten Höhenflug. Denn hier treffen in faszinierend reduziertem Ambiente nicht nur Tastenzauber auf barocke Gambe, sondern auch Bachs Musik auf barocke Lyrik, gelesen von Schauspieler Karl Markovics, der der Sprache der Bachzeit auf der Spur ist.

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Lust auf Baryton

Während die Trios mit Baryton immer wieder zu hören sind, liegt die ungeheure Schönheit der Oktette und des Quintetts mit Baryton von Joseph Haydn noch weitgehend im Dunkeln. Das Programm „Fürst Nikolaus I. Joseph Esterházy und die Lust auf Baryton“ soll diese Lücke mit einer erstklassigen Besetzung schließen.
Haydn Barytonoktett D Dur Hob X_2: Allegro moderato@youtube
oder
Haydn Barytonoktett D Dur Hob X_2: Allegro moderato@ATA
Der unvergleichliche Klang der Esterházyschen Hofkapelle feiert mit Oktetten, Quintett und Solo für Baryton eine angemessene Auferstehung.
Haydn Barytonoktett Oktett in G Dur Hob X_12: Adagio@youtube
oder
Haydn Barytonoktett G Dur Hob X 12: Adagio@ATA
Lorenz Duftschmid - Baryton
Gottfried von der Goltz und Brigitte Täubl - Violine, Lucas Schurig - Viola, Balázs Máté - Violoncello, Dane Roberts - Basso, Bart Aerbeydt und Gijs Laceulle - Inventionshorn

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Arpeggione

Die Vorliebe für Sonderinstrumente mit sechs oder mehr Saiten riss auch im 19. Jahrhundert in Österreich nicht ab. Im Biedermeier erfand der Wiener Instrumentenbauer Staufer den ,,Arpeggione“, auch „Bogen- Guitarre „ oder „Guitarre­ Violoncell“ genannt. Die Zeitgenossen rühmten, er sei „an Schönheit, Fülle und Lieblichkeit des Tones in der Höhe der Oboe, in der Tiefe dem Bassetthorne ähnlich“. Hätte Franz Schubert nicht im November 1824 seine berühmte a-Moll-Sonate für Vincenz Schuster und sein Instrument geschrieben, wäre der „Arpeggione“ heutzutage selbst als Begriff vermutlich verschwunden. Durch Schuberts sogenannte, „Arpeggione-Sonate“ aber ist er unsterblich geworden.
Als die Sonate ein knappes halbes Jahrhundert nach ihrer Entstehung, 1871, endlich im Druck erschien, war das Instrument schon längst verschwunden. Es wurde als Sonate für Violine und Klavier veröffentlicht, versehen mit einer alternativen Streicherstimme für Cello. Als Arrangement für Cellos kann man Schuberts schönes a-Moll-Werk heute meistens hören, manchmal auch mit Bratsche oder Kontrabass. Am schönsten klingt sie aber auf dem Instrument, für das sie geschrieben wurde, im Zusammenklang mit einem Hammerflügel.

Lorenz Duftschmid Arpeggione (Kopie nach Mitteis/Staufer im Museum zu Berlin)
Paul Gulda Hammerflügel (Conrad Graf, Wien ca. 1824)

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Die Welt ist eine Laute

Performance in Wort und Ton mit Tobias Moretti und Armonico Tributo – Lorenz Duftschmid

Texte von François Villon, Paul Fleming, Abraham a Santa Clara, Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, William Shakespeare, Simon Dach, Johannes Beer, Andreas Gryphius und Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu

Musik von Jean-Philippe Rameau, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Дмитрий Кантемир (Dimitrie Cantemir), Jean-Baptiste Lully, Anonym Osmanisch, Anonym Sefardisch, Anonym Italienisch und Henry Purcell.

In Finstan möcht’ i sein

„In darkness let me dwell“ und viele andere der schönsten Lieder von John Dowland, präsentiert im Renaissancekleid von vier Gamben und ebenso übertragen ins Wienerische von heute: Komm zu mia (Come again) / Es tuad ma lad (Can she excuse) / Schatzal kumm (Come away, come sweet love) / In Finstan möcht’ i sein (In darkness let me dwell) / Tiafa Schlaf (Come heavy sleep) u. a.

Armonico Tributo Consort
Agnes Palmisano Quartett
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La Nuit

Wer die Augen schließt der sieht am besten

Eine sinnliche Anrufung der Nacht mit Arianna Savall - Sopran, Petter Udland und Armonico Tributo Consort mit Musik aus Spanien, England, Frankreich und Deutschland.
Werke von Dowland, Holborne, Purcell, Cabezon, Cárceres, Charpentier, Lassus, Schein, Albert und Hammerschmidt

Als wär ich nicht von dieser Welt
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Lorenz Duftschmid hat sich auch den "seltenen" Instrumenten der Gamben- Familie verschrieben.
Frühe Diminutionen und Improvisationen auf der Viola bastarda – Solos, Trios und Oktette von Joseph Haydn, Luigi Tommasini & Co auf dem Baryton und romantische Schubertiaden auf dem Arpeggione, auch in Verbindung mit Rezitation (Chris Pichler, Michael Dangl) oder Gesang. Im Zusammenklang mit Gottfried v.d. Goltz, Dane Roberts, Matthieu Schweiger oder Paul Gulda.


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Res Publica

Consortmusik von England über Italien und Deutschland nach Frankreich.
Gamben "Extra Vergine" oder im Verein mit Laute, Sängern, Percussion oder Bläsern.
Consort von Spätmittelalter bis Frühklassik.


Seidenstrasse-Balkan-Sefardi

Auf den Spuren der Ur- Musik. Traditionelle Chinesische Musik, Zentralasien, Orient und Balkan, jiddische Musik und das was über Ungarn und Spanien zu uns gekommen ist.
In Kooperation mit Raushan Orazbaeva, (Shamanin aus Kasachstan), Kelvin Tsui (Hong Kong - Shanghai), Arianna Savall, Petter Udland, Arezoo Rezvani, Marco Ambrosini, Luis Antunes Pena und Murat Coskun.
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Diminution-Improvisation

Basso Ostinato, Freie Phantasie, halsbrecherische Diminutionen und Verzierungen. Improvisiert oder aufgeschrieben im Verband mit Rolf Lislevand, Josué Meléndez Peláez, Arianna Savall, Petter Udland, und Marco Ambrosini

MUSICA AUSTRIACA
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Österreich – Land der Musik
Programme von Mittelalter bis Romantik um Oswald von Wolkenstein, Paul Peuerl, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Muffat, Johann Joseph Fux, Joseph Haydn und Franz Schubert.
Instrumental, Vokal, Solistisch, Chorisch.
Commedia Dell´Arte
Armonico Tributo, Johann Joseph Fux Madrigalisten, AnLeuT- Kulturvermittlung


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